Bolligen / Stettlen, Wärmeverbund Etappen 1 bis 3

Bolligen / Stettlen, Wärmeverbund Etappen 1 bis 3

Das Konsortium AEK Energie AG und EBL (Genossenschaft Elektra Baselland) plant zusammen mit den Gemeinden Bolligen und Stettlen den Bau eines Wärmeverbundes auf Basis von Holzschnitzel. 

Die AEK und EBL betreiben schweizweit bereits zahlreiche vergleichbare Anlagen.

Die eigens dafür gegründete Projektgruppe ist bereits seit 2012 an der Entwicklung des vielversprechenden Wärmeverbundes. Bei den Immobilienbesitzern stösst das Fernwärmeprojekt auf grosses Interesse. Einige davon suchen seit Jahren nach einem umweltfreundlichen Heizsystem, haben aber bisher keine betriebswirtschaftliche und technisch zufriedenstellende Lösung gefunden. Der Gemeinderat Bolligen hat zudem entschieden, alle Gemeindebauten – wo möglich und sinnvoll – anzuschliessen.

Die AEK und EBL möchte für die Gemeinden Bolligen und Stettlen einen gemeinsamen Wärmeverbund realisieren. Die Behörden der beiden Gemeinden haben den aktuellen Projektstand geprüft und stehen dem Vorhaben sehr positiv gegenüber.

 

Damit in den beiden Gemeinden ein gemeinsamer Wärmeverbund realisiert werden kann, müssen im Wald und in der Landwirtschaftszone Fernwärmeleitungen erstellt werden. Damit möglichst frühzeitig im Projekt auf die Bedürfnisse / Anforderungen des Schutzes des Waldes und der Raumplanung eingegangen werden kann, soll der aktuelle Projektstand durch das Amt für Wald (KAWA) und das Amt für Gemeinden und Raumordnung (AGR) vorgeprüft werden.

Der Gesamtbauentscheid und somit die Bewilligung für die Realisierung ist eingetroffen und dem Baustart steht nichts mehr im Wege.

Mit dem Offiziellen Baustart wurde am Montag, 15. Oktober 2018 begonnen. Der Wärmeverbund (Netzbauseite) sollte auf Sommer 2020 abgeschlossen sein.

Ziele

Mit dem Projekt werden folgende Ziele erreicht:

-       Sinnvolle Nutzung des Holzes aus den Wäldern der Burgergemeinden Stettlen und Bolligen als Energieträger

-       Von fossilen Energieträgern unabhängige Heizung (Jährliche Energiemenge von ca. 18 GWh, Leitungslänge von ca. 6‘500m (Endausbau))